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Homeoffice und Ausbildung

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    Homeoffice und Ausbildung

    Hallo Ihr Lieben,

    ich hoffe es geht Euch allen gut.

    Bei uns ist aus Sicherheitsgründen Homeoffice angesagt.
    Jetzt würde mich mal interessieren, wie das bei Euch so ist. Habt Ihr auch Homeoffice?
    Und vor allem wie organisiert Ihr jetzt die Ausbildung?

    Sicher, man kann vieles über Chats machen, aber so richtig toll ist das auch nicht.

    Freue mich schon auf Eure Antworten

    Viele Grüße und bleibt alle gesund
    Gabi

    #2
    Hallo Gabi,

    es ist schon eine ziemlich ungewöhnliche Situation. Bei uns ist auch fast die gesamte Belegschaft im Home-Office. Die IT-Infrastruktur ist dadurch ziemlich überlastet, das macht es schwierig, normale Arbeitsabläufe wie gewohnt durchzuführen. Im Prinzip muss man für Arbeiten, für die eine Online-Verbindung zu unserem Server benötigt wird, in die Zeit ausserhalb der Kernzeiten ausweichen, da sind die Kapazitäten nicht so ausgelastet. Auch die E-Mail-Kommunikation über den Server läuft nur sehr schleppend. Telefonverbindungen funktionieren natürlich wie gewohnt und werden auch genutzt. Wir versuchen, den normalen Betrieb so gut es geht aufrechtzuerhalten.

    Wären die technischen Probleme nicht, könnte ich meine Aufgaben weitgehend wie sonst auch durchführen, wenn ich im Büro bin. Ich weiß aber auch, dass für einige die mögliche Entgrenzung von Arbeit und Freizeit im Home-Office nicht ganz einfach ist. Man muss seine Zeit ja selbst sinnvoll strukturieren und ist insofern auch eigenverantwortlicher bei der Erledigung von anstehenden Aufgaben. Das fällt nicht immer allen leicht. Dazu kommen natürlich die Sorgen und Ungewissheiten, wie es weitergeht mit der Corona-Krise, und wie lange dieser Zustand anhält. Das sollte man nicht unterschätzen, das wirkt auch sehr stark auf die Psyche, und dementsprechend gibt es alle möglichen Arten, wie Leute damit umgehen, von Verleugnung über Ängste bis hin zu Aggressionen kann da alles mögliche hochkommen.

    Berufsschulen sind bemüht, Online-Angebote zur Verfügung zu stellen und so den Unterrichtsausfall zumindest ansatzweise zu kompensieren, Prüfungstermine werden verschoben, das praktische Lernen im Betrieb läuft natürlich auch nicht mehr wie gewöhnlich, und man ist gezwungen, durch Improvisation Lösungen zu finden.

    Ich versuche, der Situation auch Positives abzugewinnen, denn wir sind jetzt auch alle herausgefordert, unsere routinemäßigen Gewohnheiten zu überdenken, zu hinterfragen, und vielleicht auf diese Weise auch zu neuen Erkenntnissen zu gelangen, die für die Zeit nach der Krise neue Perspektiven eröffnen können. Das wäre zumindest nicht schlecht.

    Ich hoffe, ihr kommt alle gut durch diese Zeit und bleibt gesund!

    adama67

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      #3
      Hallo Gabi,

      was eine verrückte Zeit, dass die ganze Welte zum erliegen gekommen ist. Ich vermute du sprichst da etwas an, dass jedem ähnlich geht. Egal ob es die Ausbildung, oder andere Funktionen der Wirtschaft betrifft. Der Alltag sah vermutlich bei fast allen zunächst chaotisch aus. Wir arbeiten viel über Videokonferenzen um uns auszutauschen. Trainings laufen ebenfalls nicht mehr in Seminarräumen, sondern in Webinaren und das zieht sich komplett durch.

      Da hilft es nur, sich einen Überblick zu verschaffen und dann ein Schritt nach dem anderen zu gehen und sich zu organisieren. Betrachte doch am Besten mal welche Aufgaben du hast und welche Dringlichkeit da hinter steht. Dann könntest du diese Aufgaben zu erst erledigen.

      Neue Zeiten erfordern neue Maßnahmen. Aber ich bin zuversichtlich, dass bald vieles wieder ähnlich wird, wie es war. :-)

      Ich wünsche dir viel erfolg bei der Strukturierung und der Organisation deiner Aufgaben.
      Falk Leisgen
      Ausbilder-Experte der AEVO
      Geschäftsführer, Dozent und Autor

      AEVO-Karteikarten - Professionell ins Fachgespräch
      Akademie KoBiCo - Ihr Experte in der Ausbildereignung

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        #4
        Hallo,

        unsere Erfahrung: Homeoffice in der Ausbildung für immer mal ein paar Tage ist in Ordnung, auf Dauer aber unmöglich. Und das ist bei uns selbst im kaufmännischen Bereich so. Ausbildung lebt vom direkten Kontakt, schließlich haben wir Ausbilder auch ein Stück weit einen Erziehungsauftrag. "Erziehung" ohne "Beziehung" funktioniert aber nicht. Insofern gibt es bei uns nun einen Plan, wonach die Azubis im rollierenden System zumindest einen Tag pro Woche in den Betrieb müssen. Selbstverständlich unter Beachtung der Hygiene- und Abstandsregeln. Noch nicht ideal, aber immerhin ein erster Schritt.

        Wie sieht es bei Euch aus?

        Beste Grüße
        Ausbilder 75

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          #5


          Hi Gabi,

          Ich hoffe es geht dir ganz gut so weit

          Da ich ein Freelancer bin und im Bereich Marketing und Kommunikation arbeite, ist mir Homeoffice auf jeden Fall kein fremdes Wort.
          Momentan mache ich ein Fernstudium in BWL. Deswegen verstehe ich deine Bedenken was das Thema Ausbildung angeht.. Sagen wir mal so, es ist für mich nicht so schwer am Ball zu bleiben. Das hat zwar nicht immer geklappt, vor allem nicht bei meinen Anfängen mit Freelance Arbeiten...Es brauchte bei mir erstens etwas Zeit um mich an diesen unregelmäßigen Arbeitszeiten zu gewöhnen, zweitens Planung und drittens etwas Disziplin. Aber momentan klappt es mit Freelance Arbeit und Homeoffice. übers Telefon und E-Mail werden bei mir häufig kleine Probleme geregelt. Bei größeren Missverständnisse versuchen wir diese (momentan) durch Videochats zu lösen. Manchmal klappt es sich auch persönlich zu treffen und einen gemeinsamen Kaffee zu trinken, aber das nur bei meinen Auftraggebern in meinem Umkreis. Der direkte Kontakt ist daher wirklich kaum da, vor allem jetzt nicht. Bei meinem flexiblen Fernstudium werden offene Fragen nur durch E-Mails nachträglich beantwortet. Man ist auf jeden Fall sehr auf sich alleine gestellt.

          LG Bobby

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            #6
            Hey Gabi,

            Im Homeoffice ist es besonders wichtig, dass man den regelmäßigen Kontakt zu den Auszubildenden und den Mitarbeitenden hält. Es gibt eine Vielzahl an Computerprogrammen, die dabei unterstützen. Die Kommunikation, auch mit mehreren Auszubildenden gleichzeitig, lässt sich gut über Programme wie beispielsweise Microsoft Teams, Slack, Circuit, Zoom oder Skype realisieren. Mit diesen Programmen sind zum Beispiel Videotelefonate bzw. Konferenzen möglich. Außerdem gibt es eine Chatfunktion. Solche kollaborative oder Gruppen-Software ermöglicht zusätzlich einen Dateiaustausch oder die Sicht auf den Bildschirm des Auszubildenden, zum Beispiel für Präsentationen.

            Lernmaterialien und sonstige Dateien können auch gut über Cloudlösungen, wie beispielsweise DropBox, GoogleDrive oder OneDrive von Microsoft ausgetauscht werden. Mit dem Programm TeamViewer können Sie einen entfernten Computer fernsteuern. Dies kann für die Fernwartung genutzt werden, aber auch, um der oder dem Auszubildenden aktiv bei der Lösung einer Aufgabe direkt auf ihrem bzw. seinem Computer zu helfen.

            Bleib gesund,
            Emma28

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              #7
              Hallo und guten Morgen,

              aus gegebenen Anlass hole ich diesen Beitrag mal wieder aus der Versenkung. Derzeit steigt die Inzidenz ja wieder stark an und insbesondere unser Bundesland ist auch stark betroffen. Wir bilden derzeit im Betrieb aus, das heißt für unsere Azubis gibt es kein Home-Office. Nun ist es so, dass die anderen Angestellten zumindest tageweise im Home-Office tätig sind und es gibt Diskussionen, ob das den Azubis auch ermöglicht werden soll. Wir haben aber nicht so gute Erfahrungen mit dem Home-Office in der Ausbildung gemacht und würden dies gern vermeiden.

              Aus diesem Grund würde mich interessieren, wie es bei Euch aussieht? Sind Eure Azubis im Home-Office (zumindest da wo es möglich ist)? Und falls ja, wie stellt ihr sicher, dass die Azubis genügend lernen?

              Viele Grüße
              Ausbilder75

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