Hallo,
Holzwurm Wir nutzen unterschiedliche Geräte und geben den Mitarbeitern (inkl. Azubis) die Wahl. Convertibles sind wegen der Tastatur und Tablet-Funktion einfach klasse und haben mit einem Laptop nichts zu tun. Wir haben iPad+Pencil oder Convertible (Surface)+Pen. Gerade der Stift ist besonders wichtig da wir Literatur auch als digitale Dateien bereitstellen und man sich so besser notizen machen kann etc.
mrs_ausbilder
Wir nutzen OneDrive und als Notizen-App Noteshelf. Wir haben bewusst auf sperren etc. verzichtet, d.h. die Geräte können frei verwendet werden, egal ob Netflix, CandyCrush oder sonst was. Der Grund ist simpel: Wenn etwas gesperrt ist erhöht sich die Chance das irgendwer versucht die Sperre zu umgehen. Also lassen wir es direkt offen und gut ist.
Im Übrigen haben wir die Digitalisierung und das zur-Verfügung-stellen von Technik bereits seit ca. 7 Jahren und keinerlei schlechten Erfahrungen gemacht oder "Missbrauchsfälle". :-)
Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
Azubis mit Tablets ausstatten
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Hallo allerseits,
da das Thema gerade auch bei uns brennt, kurze Frage an alle die schon Tablets in der Ausbildung nutzen oder den Einsatz planen. Gibt es neben den immer wieder genannten Ipads auch noch andere Tablet-Modelle, die empfehlenswert sind?
Im foraus.de-film zu diesem Thema habe ich gesehen, dass die Azubis eher Convertible-Thinkpads verwendet haben. Da erschließt sich mir der Sinn nicht wirklich ... Einen (privaten) Laptop hat sowieso jeder unserer Azubis.
Was meint Ihr?
Beste Grüße
Holzwurm
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Hallo, das Thema Tablets für Auszubildende interessiert mich wirklich brennend. Aktuell erarbeite ich ein Konzept für solch eine Einführung in unserem Unternehmen.
Daher wäre ich sehr froh über sämtlichen Input:
Welche Apps werden genutzt?
Dürfen die Azubis selbst Apps herunterladen?
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Hallo zusammen,
herzlichen Dank für Eure detaillierten Erfahrungsberichte!
Als ich Stefans Beitrag gelesen hatte, dachte ich: "Ja, genau so sehe ich es auch!.". Die Azubis sollen ihre Tablets schätzen lernen und ständig dabei haben. Wenn sie die Geräte dann abends auf dem Sofa noch privat nutzen, warum denn nicht.
Der Mechatronikerausbilder hat mich dann in meiner Euphorie wieder gebremst, mit seinen sehr fundierten und absolut wichtigen Bedenken.
Letztendlich ist auch bei uns der Knackpunkt, dass eine mäßige private Nutzung der immerhin Firmentablets für uns völlig o.k. wäre. Nur wo zieht man da die Grenze. Zu schnell verschwimmt das (Stichwort bspw. Nutzung pornografischer, jugendgefährdender Inhalte). Da haben wir ja auch eine Sorgfaltspflicht als Ausbildungsbetrieb.
Im Moment erwägen wir, eine schriftliche Vereinbarung mit den Azubis zu treffen, die solche Sachen streng verbietet, die private Nutzung aber prinzipiell erlaubt. Wir vertrauen unseren Azubis im Prinzip auch, sie sind alle recht vernünftig.
Ich halte Euch auf dem Laufenden, nur im Moment sind angesichts der aktuellen Ereignisse erst einmal alle nicht so wichtigen Entscheidungen zurückgestellt.
Viele Grüße und bleibt gesund!
Ausbilder75
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Hallo zusammen,
ob die Privatnutzung wirklich Sinn macht, kommt sehr auf den geplanten Einsatzzweck der Tablets an.
Auch wir haben sie mit dem Zweck der permanenten Verfügbarkeit von Daten, insbesondere zur Abwicklung von gemeinsamen Azubi Projekten, eingeführt.
Vorteil war dabei wirklich, dass es viele Apps inzwischen systemübergreifend möglich machen, Daten synchron zu bearbeiten (z.B. OneNote). Das war eine sehr gute Erfahrung für die Azubis, die manche wirklich auch weitergebracht hat. Zwingend nötig wären dafür die Tablets jedoch nicht gewesen, da die Azubis im Betrieb wie auch zuhause einen vollwertigen PC stehen haben.
Aber wir wollten auch testen, ob sich durch ständige Verfügbarkeit auch die Nutzung z.B. der angebotenen Online-Lernplattform ändert (Hat sie nach kurzer Phase der Euphorie leider nicht).
Da uns auch mittlerweile die Entwicklung der Technik eingeholt hat - jeder Azubi hat inzwischen ein neueres Smartphone, das leistungsfähiger als sein Tablet ist - geht die private Nutzung der Tablets zu Lernzwecken leider zurück.
Zudem ist die rechtliche Seite bezüglich Datenschutz nicht ganz einfach: Wenn mit dem Tablet betriebsinterne Daten (Intranet Login, geschäftlicher Outlook Zugang o.ä.) extern abrufbar sind, muss die Nutzung der Tablets aus Datenschutzgründen zwingend eingeschränkt werden. Ein "verlorenes" Tablet z.B. kann durchaus ein Risiko für die IT-Sicherheit sein. Von Zugriffsrechten von u.U. privat installierten Apps ganz zu schweigen.
Fazit - bei uns hat sich die private Nutzung nicht durchgesetzt, sicher auch weil sie bei keinem Azubi zwingend nötig ist.
Aber das unterscheidet sich sicher von Firma zu Firma. Was ich für gleich wichtig für alle Ausbilder bzw. Ausbildungsbetrieben halte, die das versuchen möchten, ist die rechtliche Seite.
Ausbilder75 - ich bin gespannt auf eure Entscheidung, hältst du uns auf dem Laufenden??
viele Grüße - und bleibt gesund!!
Mechatronikausbilder
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Hallo,
wir haben bei uns im Unternehmen letztes Jahr iPads für alle Azubis eingeführt. Sie dürfen die Geräte komplett privat nutzen und ich kann das nur empfehlen. Der große Mehrwert ist doch gerade die Verfügbarkeit aller Unterlagen an jedem Ort, insb. in der Berufsschule. Wir haben direkt zusätzlich zum iPad den Apple Pencil angeschafft. Damit kann man sehr gut handschriftliche Notizen machen (wir nutzen die App "Notability" dafür, die sogar eine Volltextsuche in den handschriftlichen Notizen erlaubt). Die Schulungsunterlagen aus dem Unternehmen und das Material aus der Schule liegen entweder schon digital vor oder können einfach abfotografiert werden. Dadurch haben die Azubis ständig alle ausbildungsrelevanten Informationen dabei und müssen keine Ordner oder Bücher mitschleppen. Das wäre nicht gegeben, wenn sie das iPad abends "abgeben" müssen. Und das würde die Motivation zur Nutzung sicherlich stark mindern.
Wir haben die Einrichtung der iPads und der nötigen Infrastruktur (z.B. eine eigene Cloud zur Sicherung der Daten) als Azubi-Projekt aufgesetzt. Dadurch mussten sie sich in die Technologie einarbeiten und konnten selbst Vorschläge zur Umsetzung machen.
Natürlich gibt es Diskussionsbedarf, wenn man die Azubis plötzlich mit tollen Endgeräten ausstattet (und die "normalen" Mitabeiter nicht). Aber das konnten wir gut erklären: Es ist ein Werkzeug zur Unterstützung der Ausbildung! Statt Schulbüchern und Notizblöcken wird das iPad mit Pencil eingesetzt. Wir haben auch unsere internen Schulungen direkt umgestellt, sodass kein Papier mehr nötig ist.
Ob die Azubis dann abends auf dem iPad noch Netflix schauen, ist mir persönlich dann egal. Hauptsache ist, dass die Technik die Ausbildung voranbringt und sie sinnvoll eingesetzt wird!
Was ist denn der Grund dafür, dass die iPads im Betrieb bleiben sollen? Angst vor Verlust/Beschädigung (kann auch im Unternehmen passieren)? IT-Security (lässt sich über Software regeln)? Verwendung für die "Freizeit" (sollte dem Unternehmen egal sein)? Außendarstellung (ich sehe das als Werbung für eine moderne Ausbildung)?
Viele Grüße!
Stefan
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Azubis mit Tablets ausstatten
Hallo allerseits,
unsere Chefetage plant, ab Start des nächsten Ausbildungsjahres alle Azubis mit einem individuellen Tablet auszustatten. Sinn macht das bei uns schon und ich bin eigentlich ganz glücklich darüber. Streitpunkt zwischen Führungsebene und uns Ausbildern ist allerdings noch die Frage nach der privaten Nutzung.
Bisher ist geplant, dass die Tablets immer im Betrieb bleiben müssen und nicht privat genutzt werden dürfen. Wir als Ausbilder möchten die Nutzung fast komplett freigeben und jeder Azubi darf bzw. soll sein Tablet mit nach Hause nehmen. Dann kann es auch in der Berufsschule und zur Prüfungsvorbereitung genutzt werden.
Wie handhabt ihr das und welche Erfahrungen habt ihr diesbezüglich gemacht?
Viele Grüße!Stichworte: -
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