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  • Ausschlafen4Ever
    antwortet
    Zitat von FrankFischer Beitrag anzeigen
    Hey Ausbilder75,

    ich würde die Absage immer so formulieren, dass der Azubi dann im nächsten Jahr die Motivation hat, sich nochmal dort zu bewerben. Man weiss ja nie, ob der Bewerber richtig gut war und nur den Einstellungstest halt nicht bestanden hat. Deshalb würde ich dieses "Geschwafel" von viel Erfolg noch bei der Jobsuche nicht verwenden.

    VG Frank
    Das ist ein sehr guter Ansatz, so würde ich es auch versuchen

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  • FrankFischer
    antwortet
    Hey Ausbilder75,

    ich würde die Absage immer so formulieren, dass der Azubi dann im nächsten Jahr die Motivation hat, sich nochmal dort zu bewerben. Man weiss ja nie, ob der Bewerber richtig gut war und nur den Einstellungstest halt nicht bestanden hat. Deshalb würde ich dieses "Geschwafel" von viel Erfolg noch bei der Jobsuche nicht verwenden.

    VG Frank

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  • RHW
    antwortet
    Hallo Ausbilder75,

    vielleicht kann man hier differenzieren:

    - wenn Bewerber bereits zu einem Test eingeladen wurden, kann man ggf. in der Absage hervorheben, das nur wenige Bewerber zum Test eingeladen wurden (man hat Hürde 1 gemeistert, ist aber an Hürde 2 gescheitert)

    - ggf. die Zahl der einzustellenden Bewerber nennen, das ist für Bewerber oft schlecht erkennbar!

    - in einem persönlichen Satz an Angebot für telefonische Rückfragen machen. Wer wirklich Einzelheiten wissen möchte, kann sich dann per Telefon melden.

    Viel Erfolg bei der Azubisuche und bei den passenden Absageschreiben!

    Gruß
    RHW

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  • Ausbilder75
    antwortet
    Da es mich gerade aktuell betrifft, Absagen schreiben finde ich auch sehr schwer. Zudem ist ja die Frage, wie ehrlich darf man überhaupt sein, ohne dass man angreifbar wird. Stichwort: AGG.

    Viele Grüße
    Ausbilder75

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  • Persephone
    antwortet
    AW: Re: Absagen schreiben

    Viele Arbeitgeber verstecken sich aber auch sehr gerne hinter dem AGG: es ist ein willkommener Grund, sich die Arbeit zu erleichtern und die Probleme weiterzuschieben. Gerade große Arbeitgeber, die auch über die personellen, finanziellen und juristischen Ressourcen verfügen, sollten sich bei den Absagen mehr Mühe geben und nicht in Floskeln verfügen. Gerade Bewerbern, die nun mal leistungsmäßig am Ende des Bewerber-Rankings stehen, sollte man Tipps zu Verbesserungsmöglichkeiten geben. Denn wenn objektive Kriterien nicht erfüllt werden, dann hat dies nichts mit Diskriminierung nach dem AGG zu tun.

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  • irina
    antwortet
    AW: Absagen schreiben

    du solltest darauf hinweisen das sich viele andere beworben haben und auch wenn sich jemand freuen darf musst du vielen absagen, darunter auch dir...

    Das schlimmste was ich jemals lesen durfte war: Ihr Fähigkeiten entsprechen nicht den Anforderungen, wir lehnen sie hiermit ab"

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  • klenk.thomas
    antwortet
    AW: Absagen schreiben

    Zitat von Hatoxu Beitrag anzeigen
    Lieber Herr Gallus,
    ja, ich weiß, dass leider kaum noch die Möglichkeit besteht, erhliche Absagen zu schreiben. Es ist wirklich ein Trauerspiel. Dass diese Bewerbungstrainings derart schlecht sind, war mir allerdings nicht bekannt. Wie kommt es denn, dass dafür kein anständiges Lehrpersonal zu finden ist? Ist das so schlecht bezahlt? Es gibt doch massenhaft Studenten, die als Aushilfslehrer tätig sind.
    Auxch hier ergibt sich meiner Meinung nach ein Kritikpunkt, nämlich haben Sie schon mal bedacht wie oft sich ein Student schon beworben hat? Er vermittelt nur theoretisches Wissen ohne den proktischen Bezug.

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  • Hatoxu
    antwortet
    AW: Absagen schreiben

    Lieber Herr Gallus,
    ja, ich weiß, dass leider kaum noch die Möglichkeit besteht, erhliche Absagen zu schreiben. Es ist wirklich ein Trauerspiel. Dass diese Bewerbungstrainings derart schlecht sind, war mir allerdings nicht bekannt. Wie kommt es denn, dass dafür kein anständiges Lehrpersonal zu finden ist? Ist das so schlecht bezahlt? Es gibt doch massenhaft Studenten, die als Aushilfslehrer tätig sind.

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  • Azubi-Manager
    antwortet
    AW: Absagen schreiben

    Hallo Herr Hatoxu,

    leider hat kein Arbeitgeber mehr die Möglichkeit, einem Bewerber den wahren Absagegrund mitzuteilen.Folglich kann er auch keine sinnvollen Rat-oder Verbesserungsvorschläge mehr geben, da durch das Allgemeine Gleichstellungsgesetz der Arbeitgeber leider damit rechnen muss, verklagt zu werden.Traurig aber wahr. Das AGG hat leider dazu geführt, dass die erfolglosen Bewerber in unserer Gesellschaft noch mehr benachteiligt werden.

    Leider sind die "Berufsvorbereitenden Maßnahmen" auch keine wirkliche Hilfe für schwache Schüler, da dort oft Dozenten für das Bewerbungstraining eingesetzt werden, die selber nicht richtig Deutsch sprechen und schreiben können.

    Mit dem AGG hat die Politik es geschafft, die Benachteiligten noch weiter zu benachteiligen. Traurig....aber wahr...

    Sonnige Grüße aus Kassel

    Marc-Michael Gallus
    (Wirtschaftsjunioren-Ressortleiter "Schule/Arbeitswelt" in Kassel)
    Zuletzt geändert von Azubi-Manager; 17.04.2015, 17:36.

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  • Hatoxu
    antwortet
    AW: Absagen schreiben

    Ja, das finde ich allerdings auch. Diese formellen Absagen sind wirklich die Pest. Sie können die Bewerber auf Dauer sogar depressiv machen. Wenn jemand seit Monaten sich erfolglos bewirbt und keine Ahnung hat, woran das liegt, kommt er an seine Grenzen.

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  • Jurij
    antwortet
    AW: Absagen schreiben

    Zitat von nicole.schwink Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,
    kann mir jemand einen Tip geben, wie ich lieb und nett eine Absage an einen Bewerber schreibe, der den Einstellungstest "nicht bestanden" hat.....
    Dieser Bereich ist zwar schon etwas älter, aber vielleicht hilft noch eine frische Meinung. Ich habe mich erst vor kurzem mit einer Bekannten aus dem PR Bereich unterhalten. Sie findet auch, dass es wichtig ist, dem Bewerber ein konstruktives Feedback zu geben. Gerade junge Menschen sind unsicher, wo sie Fehler machen. Wenn keiner sie darauf hinweist, werden sich diese durch den ganzen Bewerbungsablauf schleichen. Zumindest kleinere Unternehmen, die nicht Hunderte von Bewerbern haben, sollten sich die Mühe geben und auf den Bewerber eingehen. Durch angenehm formulierte Kritik entwickelt man sich im Leben weiter. Und das ist schließlich unser aller Ziel: Qualitatives Personal!

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  • Frau_F
    antwortet
    Ich denke auch, dass man schon etwas ehrlicher sein muss. Der Satz "Alle eingeladenen Bewerber sind für die zu besetzende Ausbildungsstelle fast gleichermaßen qualifiziert." dürfte in den meisten Fällen schlicht gelogen sein, und das wissen auch die Bewerber.
    Der Vorschlag von Judith Hausknecht ist da deutlich passender, und trotzdem neutral.
    Im Übrigen kann man durchaus offen sein: "Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir Aufgrund der zahlreichen Bewerbungen leider keine Einzelheiten zu Ihrem Testergebnis mitteilen können."

    Wenn es irgendwie organisatorisch möglich ist, sollten Sie aber auf telefonische Rückfragen vorbereitet sein und den abgelehnten Bewerbern ehrliches Feedback zu ihrem Testergebnis geben.

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  • Castellana
    antwortet
    Ich kann mich da nur an die Meinung von Pat anschließen und sagen, dass der Bewerber getäuscht wird.
    "Auch Sie halten wir für das Ausbildungsprofil zur/zum XXXXXXXXX geeignet")--> impliziert, dass der Bewerber reale Cahnce hat auf den Platz, die aber im übernächsten Satz durch "Es tut uns leid Ihnen mitteilen zu müssen, dass..." wieder zurückgezogen werden. Eine nicht ganz logische Argumentationslinie öffnet sich hier.

    Ich denke, es sollte schon auf die Ergebnise des Test gedeutet werden, damit der Bewerber weiß, woran er gescheitert ist und woran zu arbeiten ist.

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  • Niels
    antwortet
    Ein nettes, bestärkendes "Für ihren weiteren beruflichen Werdegang wünsche ich ihnen weiterhin alles Gute und viel Erfolg" passt immer und wirkt vor allem motivierend auf den Bewerber.
    Direkt auf ein Testergebnis (das nicht ausreichend ist) oä. einzugehen, wirkt immer etwas "gemein", da sollte man sich dann lieber unverbindlich entschuldigen und mitteilen, dass man sich (leider) für einen anderen Bewerber entschieden hat.

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  • jörg.meyer
    Ein Gast antwortete
    Re: Absagen schreiben

    Zitat von Pat
    Hallo Frau Schwink,

    ich muss Ihnen ganz ehrlich sagen, dass ich das ein bisschen gemein finde :-(

    Finde schon, dass sich ein Bewerber .....
    Hallo Patrizia,

    also "gemein" finde ich es nun nicht.
    Hmmm.....aber in der Tat....wie findet man die richtigen Worte...einem mitzuteilen, daß er "zu schlecht" ist aber gleichzeitig nen kleinen Motivationsschub ("Kopf hoch") für die nächsten Bewerbungen mitschickt?
    Es ist nicht leicht.

    LG, Jörg
    Zuletzt geändert von martin.pfaff; 19.05.2009, 07:13. Grund: Titel des Beitrags nachgetragen

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