Guten Abend Jamie,
ich habe mich bisher zurück gehalten, weil der von Dir beschriebene Skandal schon "uralt" ist. Die sog. "freien Berufe" und Braumeister haben damals ( AEVO erstmals) einen Modellversuch durchgesetzt, dessen Ergebnis eben die dauerhafte Aussetzung der AEVO für eben diese Klientel war.
Zu hoffen, dass die Verbände der Rechtsanwälte, (Zahn-)Arzte, Steuerberater etc. sich für die Erweiterung des Geltungsbereichs er AEVO einsetzen werden, ist m. E. mehr als blauäugig. (Zumal der Staat mit seinen BeamtInnen ebenfalls eine eigene Regelung für nötig hält.)
Die Berufsgruppe der "Freien" möchte nicht von der Last der AEVO befreit sein. Wer diskriminiert hier also wen? Es handelt sich doch um eine prima Lobby-Arbeit auf Kosten der Auszubildenden und in zweiter Linie auch um die Geringschätzung der Angestellten der "Freien", die die Ausbildung durchführen.
Letztendlich ist die "Berufsgruppe der Freien" doch ein Konglomerat von ArbeitgeberInnen und InhaberInnen.
Und soweit mir bekannt ist, ist der gewerkschaftliche Organisationsgrad im Bereich der "Freien" eher als marginal zu bezeichnen.
Woher soll dann die Initiative und der Druck kommen, die Verhältnisse zu ändern?
Aber trotzdem: Die Hoffnung stirbt zuletzt: Dir und Deinen MitstreiterInnen wünsche ich einen langen Atem (und Erfolg).
Beste Grüße
ich habe mich bisher zurück gehalten, weil der von Dir beschriebene Skandal schon "uralt" ist. Die sog. "freien Berufe" und Braumeister haben damals ( AEVO erstmals) einen Modellversuch durchgesetzt, dessen Ergebnis eben die dauerhafte Aussetzung der AEVO für eben diese Klientel war.
Zu hoffen, dass die Verbände der Rechtsanwälte, (Zahn-)Arzte, Steuerberater etc. sich für die Erweiterung des Geltungsbereichs er AEVO einsetzen werden, ist m. E. mehr als blauäugig. (Zumal der Staat mit seinen BeamtInnen ebenfalls eine eigene Regelung für nötig hält.)
Die Berufsgruppe der "Freien" möchte nicht von der Last der AEVO befreit sein. Wer diskriminiert hier also wen? Es handelt sich doch um eine prima Lobby-Arbeit auf Kosten der Auszubildenden und in zweiter Linie auch um die Geringschätzung der Angestellten der "Freien", die die Ausbildung durchführen.
Letztendlich ist die "Berufsgruppe der Freien" doch ein Konglomerat von ArbeitgeberInnen und InhaberInnen.
Und soweit mir bekannt ist, ist der gewerkschaftliche Organisationsgrad im Bereich der "Freien" eher als marginal zu bezeichnen.
Woher soll dann die Initiative und der Druck kommen, die Verhältnisse zu ändern?
Aber trotzdem: Die Hoffnung stirbt zuletzt: Dir und Deinen MitstreiterInnen wünsche ich einen langen Atem (und Erfolg).
Beste Grüße
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