Dass in manchen AEVO-Prüfungsvorbereitungsseminaren illegal erstellte Kopien von originalen IHK-Prüfungsbögen aus vorangegangen Prüfungen eingesetzt werden, erfahre ich immer wieder (von den KäuferINNEn meiner AEVO-Lernkartei). - Heute, 23. Nov. 2010, war wieder einmal solch ein Tag.
Dieses Verhalten ist nicht nur illegal, sondern begünstigt die illegal arbeitenden Bildungsinstitute unberechtigt gegenüber denjenigen, die nicht an diese Unterlagen 'kommen' (können).
Die IHK-Verantwortlichen sind schon seit vielen Jahren darin erfolglos, die Prüfungsfragebögen (und sogar die Musterlösungs-Schablonen!) geheim zu halten. (Ich bin inzwischen im Besitz sehr vieler Prüfungsunterlagen und sogar der offiziellen Lösungsschablonen, obwohl ich kein IHK-Prüfungsausschussmitglied bin. - Diese Unterlagen habe ich der DIHT-Bildungs-GmbH als Kopien zur Verfügung gestellt.)
Man muss sich fragen, warum die IHK-Verantwortlichen diesen Zustand nicht wahrnehmen können oder nicht wahrhaben wollen.
Als Antwort kann sich ein schlimmer Verdacht aufdrängen:
Die Verantwortlichen wollen vielleicht das Risiko vermeiden, dass ihre Aufgabenstellungen und Musterlösungen, die im Anschluss an die Prüfungen veröffentlicht werden, einer kritischen Begutachtung nicht standhalten könnten. Das bezieht sich insbesondere auf die sachlich-fachliche Richtigkeit, auf Objektivität (Sind die Lösungen wirklich allgemein akzeptabel?), auf die Klarheit / Eindeutigkeit der Formulierungen und die Trennschärfe der Auswahlantworten.
Aus meiner Sicht führen die derzeitigen schriftlichen Prüfungen auch aus anderen Gründen zu Ergebnissen, die dem hohen Anspruch an solche Ausbilderprüfungen nicht gerecht werden:
Meine Forderung: Veröffentlicht die schriftlichen Prüfungsunterlagen, ... und das System wird sich 'autodynamisch' optimieren!
Dieses Verhalten ist nicht nur illegal, sondern begünstigt die illegal arbeitenden Bildungsinstitute unberechtigt gegenüber denjenigen, die nicht an diese Unterlagen 'kommen' (können).
Die IHK-Verantwortlichen sind schon seit vielen Jahren darin erfolglos, die Prüfungsfragebögen (und sogar die Musterlösungs-Schablonen!) geheim zu halten. (Ich bin inzwischen im Besitz sehr vieler Prüfungsunterlagen und sogar der offiziellen Lösungsschablonen, obwohl ich kein IHK-Prüfungsausschussmitglied bin. - Diese Unterlagen habe ich der DIHT-Bildungs-GmbH als Kopien zur Verfügung gestellt.)
Man muss sich fragen, warum die IHK-Verantwortlichen diesen Zustand nicht wahrnehmen können oder nicht wahrhaben wollen.
Als Antwort kann sich ein schlimmer Verdacht aufdrängen:
Die Verantwortlichen wollen vielleicht das Risiko vermeiden, dass ihre Aufgabenstellungen und Musterlösungen, die im Anschluss an die Prüfungen veröffentlicht werden, einer kritischen Begutachtung nicht standhalten könnten. Das bezieht sich insbesondere auf die sachlich-fachliche Richtigkeit, auf Objektivität (Sind die Lösungen wirklich allgemein akzeptabel?), auf die Klarheit / Eindeutigkeit der Formulierungen und die Trennschärfe der Auswahlantworten.
Aus meiner Sicht führen die derzeitigen schriftlichen Prüfungen auch aus anderen Gründen zu Ergebnissen, die dem hohen Anspruch an solche Ausbilderprüfungen nicht gerecht werden:
- Die Schwierigkeit, die Aufgaben richtig zu lösen, verlagert sich zunehmend weg von der AEVO-fachlichen Kompetenz und zunehmend hin zu einer sprachlichen Kompetenz. (Texte richtig verstehen, die Sinnträgerinformationen über viele Absätze hinweg richtig in Erinnerung behalten, die sprachlichen Nuancen der Auswahlantworten erkennen.)
- Die sprachlichen Anforderungen sind häufig selbst für die deutschen Muttersprachler eine hohe Hürde. Für die Prüflinge mit anderssprachiger Herkunft (trotz jahrelangem Aufenthalt in Deutschland) ist diese Hürde noch viel höher. In letzter Konsequenz könnten die derzeitigen Prüfungen deshalb als diskriminierend gegenüber den Prüflingen mit anderssprachiger Herkunft eingeschätzt werden!
Meine Forderung: Veröffentlicht die schriftlichen Prüfungsunterlagen, ... und das System wird sich 'autodynamisch' optimieren!
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